Samstag, 5. Februar 2005

SPANIEN

Die Bilette sind gebucht.
sonne1

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Donnerstag, 27. Januar 2005

Autorin mit 13 Jahren....lesen sie selbst!

Niemandsland

Kann mir doch alles gestohlen bleiben, dachte sich John Matthews. Vor ihm standen etwa zwanzig Flaschen Bier. Darunter auch noch Cognac und Whisky. Sein Drei-Tage-Bart schien sich bemerkbar zumachen, in dem er anfing zu jucken. Seine blonden Haare waren verfilzt und seit Tagen nicht mehr gewaschen. Oder waren es Monate? Oder sogar Jahre vielleicht? Er wusste es nicht mehr. John griff nach einer Flasche und trank mit geschlossenen Augen, gierig daraus. Tropfen des billigen Supermarkt-Bieres rannen an seinem Kinn hinunter. Er öffnete die Augen und sein Blick fiel auf ein Foto. Darauf war ein Gutaussehender Mann abgebildet, mit einem Anzug und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Die Augen des Mannes strahlten blau und seine blonden Haare waren vorsichtig gescheitelt. Neben ihm stand eine hübsche, Hochgewachsene Frau mit kastanieroten Locken. Sie hatte einen zierlichen Körper und ihre Gesichtszüge waren von so einer Sanftheit und inneren Ruhe dass es einem den Atem verschlug. Sie sah aus wie eine Elfe. John starrte das Bild lange an. Dieser einst attraktive Mann war er gewesen. Kaum zu glauben, aber wahr. Und die Frau die neben ihm gestanden hatte, war...Anny. „ Anny“, flüsterte John kaum hörbar. Seine gleichgültige Miene hatte einen verletzten Blick angenommen. Krampfhaft hielt er die Bierflasche in der Hand. John nahm Anlauf und schmiss die Flasche mit aller Wucht an die Wohnzimmertür. Immer wieder liefen die Bilder vor seinen Augen ab. Anny, blutüberströmt in der Badewanne. Ihr war der Schmerz ins Gesicht geschrieben gewesen. Er war gerade von einer Sitzung heim gekommen. Es schiene, als wäre sie tot gewesen aber als er sich umgedreht hatte, um den Krankenwagen zu alarmieren, hatte sich eine eisige Hand um seinen Arm geklammert. „John“, hatte sie mit leiser, zitternder Stimme gesagt, „Ich hab’s verloren, John.“ „Was hast du verloren, Schatz??“ Er hatte ihr mit der Hand über die nassen Locken gestrichen. „Das Baby, das Baby, John.“ Dann hatte sie ihre Augen für immer geschlossen um in eine andere Welt zu gehen. Auf dem Küchentisch lagen ungeöffnete Briefe. John riss einen auf und las:



Sehr geehrter Mr. Matthews
Bedauerlicher Weise, müssen wir ihnen mitteilen, dass ihre Zahlungsfristen für die letzten 8 Monate nicht eingereicht worden sind. Da sie auf unsere Mahnungen und Bussen keine Reaktion gezeigt haben, müssen wir sie bitten, am Do.12.3.73 die Wohnung wieder an uns zu übergeben. Wir appellieren sie darum, bis um zwölf Uhr den Wohnungsschlüssel beim Sekretariat abzugeben.

Mit freundlichen Grüssen die Wohnungsverwaltung



„Verflucht!“, rief John aus. Seine Faust hatte auf den Tisch gehauen. Was sollte er jetzt noch tun? Er hatte seine wunderbare Frau verloren, sein Kind und jetzt auch noch die Wohnung. Hatte er das wirklich verdient?



Seine wenigen Habseligkeiten lagen im Auto und den Wohnungsschlüssel hatte er auch schon abgegeben. Auch das Bild von ihm und Anny hatte er eingepackt, obwohl er es zuerst in den Container werfen wollte. Es war Donnerstagmorgen und ein sonniger Morgen zugleich. Drei Kästen Bier standen im Gepäckraum. Ohne Alkohol könnte er die Welt nicht mehr ertragen. Mit harten Gitarrenriffs von Nirvana, fuhr er auf die Autobahn. Sein Ziel? Nirgendwo.

Ziellos fuhr er auf den Strassen umher bis er an einen großen Fluss kam. John parkte im Gras und nahm sich ein Bier aus dem Gepäckraum. Er lief auf die breite Brücke über dem mitreissenden Fluss und setzte sich an den Rand. Er schaute hinunter auf den Fluss. Er schätzte ihn etwa 30 Meter tief. Die Strömung war mitreissend und man war schnell ertrunken, wenn man da hinein sprang. Er fragte sich, ob Anny vielleicht im Niemandsland weilte. Er starrte lange in das dunkelgrüne Wasser. Seine Beine baumelten in der Luft und plötzlich... sprang er. Ihm kam es ewig vor, bis er ins Wasser stürzte. Das Wasser war eisig kalt, aber das bemerkte er nicht. Seine Lungen füllten sich mit Wasser, aber er versuchte nicht an die Oberfläche zu schwimmen. Der Strom riss ihn federleicht mit sich, aber er versuchte nicht dagegen anzukämpfen. Ein paar Meter vor ihm sah er etwas Kastanienrotes blitzen. Nein falsch, es war jemand. Dieser jemand blieb stehen. Gleißendes Licht umgab die Person. Anny, es war Anny. „Komm schon John, lass uns gehen“, sagte sie mit Weithallender Stimme, „Sie erwarten dich schon“. Sie nahm ihn an der Hand und sie gingen fort, irgendwohin, vielleicht ins Niemandsland. Johns Körper schwamm reglos im Wasser. Seine Augen waren noch offen. Er war mit für immer offenen Augen in eine andere Welt gegangen.

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